Aufmarsch politischer Gruppierungen am kommenden Samstag - Gemeinsame Presseerklärung der Polizeiinspektion Stade und der Hansestadt Stade
       
Hospitalstr. - 06.09.2016Die Polizei und die Stadtverwaltung Stade wenden 
sich an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, des Landkreises sowie 
der umliegenden Regionen, da es am kommenden Wochenende zu einem 
umfangreichen Polizeieinsatz in und um Stade kommen wird.
   Drei Veranstalter haben für Samstag, den 10. September 2016, bei 
der Stadtverwaltung Stade politische Kundgebungen angemeldet.
   Dabei handelt es sich um die Ausgangsveranstaltung der Initiative 
"Gemeinsam für Deutschland" und den darauf in Folge angemeldeten  
Gegendemonstrationen der antifaschistischen Aktion Lüneburg/Uelzen 
und des "Deutschen Gewerkschaftsbunds" unter dem Motto "Stade stellt 
sich quer". Für alle drei Veranstaltungen sind insgesamt 700 Personen
angemeldet.
   Da die Stadtverwaltung die Veranstaltungsplätze weiträumig 
absperrt, ist mit Verkehrseinschränkungen und Behinderungen an diesem
Tag zu rechnen. So werden der Berliner Platz, der Exerzierplatz, der 
Platz am Sande und der Parkplatz 
Hospitalstraße am Samstag ganztätig 
gesperrt sein.
   Um die verschiedenen Veranstaltungen räumlich zu trennen, hat die 
Hansestadt Stade jeder Gruppierung eine gesonderte Marschroute bzw. 
Versammlungsort zugeordnet. Die Initiative "Gemeinsam für 
Deutschland" beginnt ihre Auftaktveranstaltung um 14 Uhr auf dem 
Berliner Platz. Danach wird sie über die Harsefelder Straße, 
Sachsenstraße und Harburger Straße gehen, um dann auf den Berliner 
Platz zurückzukehren.
   Die Hansestadt Stade hat der Antifa den Vorplatz der Skateranlage 
unter der Hansebrücke als Versammlungsort zugewiesen. Beginn der 
Versammlung ist 12 Uhr, voraussichtliches Ende 18 Uhr. Ursprünglich 
sollte diese Veranstaltung auf dem Parkplatz Hospitalstraße 
stattfinden. Da jedoch der Stadtverwaltung inzwischen ein 
fortgeschriebenes Gefährdungslagebild mit einem starken Zulauf von 
gewaltbereiten Personen vorliegt, wurde der Versammlungsort zur 
Skateranlage verlegt, um eine räumliche Trennung  zur 
Ausgangsveranstaltung zu gewährleisten.
   Der DGB wird sich von 14 Uhr bis 16 Uhr auf dem Platz am Sande 
versammeln.
   Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt werden sich nicht 
vermeiden lassen, hier bittet die Polizei Ortskundige den Bereich 
weiträumig zu umfahren. Insbesondere auf der Harsefelder und 
Harburger Straße wird es zu Behinderungen des Busverkehrs kommen 
können.
   Die Polizei ist nach Recht und Gesetz neutral und hat den Auftrag 
Versammlungen zu schützen, auch wenn diese von einer Mehrheit der 
Bevölkerung abgelehnt werden, sie unterstützt alle friedlichen 
Demonstrationen und wird alles tun, um einen störungsfreien Ablauf 
der angemeldeten Veranstaltungen zu gewährleisten.
   Viele Menschen sind wegen der anstehenden Ereignisse beunruhigt.
   Die Polizei rechnet aber auch damit, dass gewaltbereite Personen 
versuchen könnten, den Aufzug der Initiative "Gemeinsam für 
Deutschland"  zu stören oder zu verhindern.
   Die Polizei wird Verstöße gegen bestehende Gesetze nicht 
hinnehmen, sie konsequent verhindern und ahnden, gleich, vom wem sie 
begangen werden. Dabei wird sie flexibel und professionell auf alle 
möglichen Situationen reagieren
   Die Polizei Stade bittet alle Menschen, die ihren Protest 
friedlich zum Ausdruck bringen wollen, den Bereich der Aufzugsstrecke
der Initiative zu meiden. Sie rät:
   -	Unterstützen Sie Ihre Polizei bei dem Bemühen um einen 
friedlichen Verlauf.
   -	Lassen Sie es nicht zu einer Vermischung von gewaltfreien und 
gewaltbereiten Personen und Gruppen kommen.
   -	Distanzieren Sie sich von Gewalt- und Straftätern !
   Durch die Demonstrationen und den Polizeieinsatz muss leider mit 
Beeinträchtigungen im gesamten Stadtbereich gerechnet werden. Die 
Polizei wird sich bemühen, diese so gering wie möglich zu halten und 
bittet alle Bürger, ihr dabei zu helfen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de
   
 
 
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