16-jährige Jugendliche in Stade von Zug erfasst und tödlich verletzt
       
Brunnenweg - 15.10.2018
   Am heutigen frühen Nachmittag gegen 13:00 h kam es in Stade auf 
dem Bahnübergang im 
Brunnenweg zu einem Unfall, bei dem eine 
16-jährige Jugendliche aus Stade tödliche Verletzungen erlitt.
   Die Schülerin war auf dem Weg von der Schule nach Hause und wollte
den dortigen Bahnübergang überqueren. Sie ließ den in Richtung Stade 
fahrenden Metronom durchfahren und betrat dann trotz noch 
geschlossener Halbschranke den Übergang.
   In dem Moment kam aus der Gegenrichtung ebenfalls ein Metronom, 
der in Richtung Cuxhaven unterwegs war.
   Der 36-jährige Lokführer aus Cuxhaven konnte nicht mehr machen, er
leitete bei seinem mit ca. 80 bis 90 km/h fahrenden Zug noch eine 
Vollbremsung ein, kam aber nicht mehr rechtzeitig zum Stehen.
   Die Jugendliche wurde mit ihrem Fahrrad vom Zug erfasst und ca. 50
Meter weit durch die Luft geschleudert.
   Sie blieb tödlich verletzt auf den Schienen liegen.
   Der Stader Notarzt und die Besatzung zweier Rettungswagen konnten 
nicht mehr helfen und nur noch den Tod des jungen Mädchens 
feststellen.
   Der 1. Zug der Feuerwehr Stade rückte mit ca. 25 Feuerwehrleuten 
am Einsatzort an und unterstützte die den Rettungsdienst und die 
Polizei. Insgesamt waren ca. 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei,
Bundespolizei und Rettungsdienst im Einsatz.
   Die ca. 130 Fahrgäste in dem Metronom blieben bei dem Unfall 
unverletzt, sie mussten bis gegen 15:30 h in dem Zug ausharren und 
wurden durch die Feuerwehr mit kalten Getränken versorgt.
   Der Lokführer erlitt bei dem Unfall einen Schock und wurde durch 
einen Kollegen ausgetauscht, der den Zug dann zunächst in den Stader 
Bahnhof zurückfuhr. Die Bahnstrecke Stade-Cuxhaven wurde für ca. 2,5 
Stunden voll gesperrt.
   Ein Notfallmanager der Bahn kümmerte sich vor Ort um den 
Bahnbetrieb und die Bundespolizei nahm die Daten des Zuges auf.
   Mit Hilfe zweier Notfallseelsorger wurden die Eltern und die 
Schwester des Unfallopfers betreut.
   Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich 
unter der Rufnummer 04141-102215 bei der Stader Polizeiinspektion zu 
melden.
   Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de
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